Montag, 8. Juni 2015

Bundesgartenschau 2015 Havelregion


Ein paar Eindrücke von einer Kurzreise in die Hansestadt Havelberg.

Diese Bundesgartenschau hat ein völlig anderes Konzept als bisherige Schauen. Es geht dabei hauptsächlich um die Flusslandschaft der Havel auf 80 Kilometer Länge, bevor die Havel in die Elbe mündet. "Für eine lebendige Havel!", so wirbt der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) für die Veranstaltung und für die eigene, längerfristig angelegte Arbeit. Der NABU will 89 Hektar Au- und Uferwald neu entstehen lassen. 71 Uferdeckwerke sollen beseitigt werden. 15 Altarme sollen wieder angeschlossen werden. (Einer davon liegt im Gartenschaugelände in Havelberg.)

An fünf Orten ist die Bundesgartenschau angesiedelt: in Brandenburg, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/Stölln und in der Hansestadt Havelberg (Reihenfolge flussabwärts). Alle diese Orte liegen westlich von Berlin Richtung Hamburg. Jeder Ort hat seinen Schwerpunkt. In der Hansestadt Havelberg, gleichzeitig einer uralten Domstadt, wurde das Haus der Flüsse errichtet. Ein Altarm der Havel konnte hier im Gartenschaugelände renaturiert werden. (s. Bild oben).


Natürlich gibt es auch gartenschauspezifische Ausstellungsbeiträge, sonst kommen keine Besucher. In Havelberg ist es zum Beispiel eine Pfingstrosenpflanzung mit ein paar seltenen Sorten. Verbindendes Element aller Zierpflanzenbeete ist Allium 'Globemaster", dessen kugelige Blütenstände über den Stauden zu schweben scheinen. Nett gemacht ist auch der Naturgarten des NABU mit der unvermeidlichen Kräuterspirale und witziger Beschilderung. Eine gute Idee ist der Bodenbelag aus zusammengewürfelten Pflastersteinen.


Weitere Infos: www.buga-2015-havelregion.de und www.NABU.de/buga2015


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen